Wolfgang

(Gletscherwolf), Jahrgang 1956, Lehrer für Englisch u. Geographie in Villach, Österreich.

Seit meiner Kindheit war ich immer viel in der Natur unterwegs, zunächst mit meinen Eltern auf kleinen Wanderungen, mit 15 Jahren mit meinem Vater zum ersten Mal auf einem Gletscher in den Hohen Tauern. Mit Verwandten bestieg ich schon als Siebzehnjähriger die Hochalmspitze und den Großglockner auf Kletterrouten.

Mein Lieblingssport war immer Radfahren; während meiner Studienzeiten war ich mit dem Rennrad auf mehreren Dolomitenpässen, am Stilfserjoch und am Hochtor (Glocknerstraße). Mit der so gewonnenen Kondition wagte ich mich auf die ersten Westalpentouren, die 1979 in der Mont Blanc-Längsüberschreitung gipfelten.

Durch einen Uni-Lehrer kam ich zu Gletschermessungen an der Pasterze, worüber ich nach drei Sommern im Hochgebirge eine Dissertation schrieb (1986). Nach der Besteigung der drei Fünftausender-Vulkane in Mexiko wurde ich zweimal zu Expeditionen nach NW-China (Kun Lun, Xinjiang) eingeladen, wo wir Erstbesteigungen durchführten und mir mein erster 6.000er gelang. Besonders faszinierten mich aber immer wieder die Anden, die ich insgesamt achtmal besuchte; hier stand ich auch auf meinem allerhöchsten Berg, dem Huascaran (6768 m).

Mit zunehmendem Alter sind die Bergziele nicht mehr so hoch (also keine 6.000er mehr), doch in den Westalpen fühle ich mich immer noch sehr wohl. 

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