Lust und Frust liegen eng beieinander – Alpine Ausbildungswoche im Wallis: Teil II

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Die erste Gondel ab „Trockener Steg“ zur Bergstation Kleines Matterhorn geht um 7.30 Uhr, d.h. 06.00 Uhr aufstehen, frühstücken, zusammenpacken und los geht’s.

Ich habe schlecht geschlafen und meine Kopfschmerzen sind leider immer noch präsent. Oben angekommen eröffnet sich mir ein unglaublicher Anblick. Ich stehe am Ausgang der Bahn und blicke auf das Matterhorn Glacier Paradise, Europas größtes und höchstgelegenes Sommerskigebiet, unglaublich. Wir laufen am Pistenrand in Richtung Breithorn (4164m), legen als die Steigung zunimmt, die Steigeisen an und gehen in zwei Seilschaften weiter. Der Weg auf den Gipfel ist nicht schwer, auf dem letzten Stück wird das Gleichgewicht getestet, es geht über einen schmalen (Schnee-) Grad. Oben angekommen stelle ich fest, dass etwas Entscheidendes fehlt – das Breithorn hat kein Gipfelkreuz, so dass wir uns vor der Kulisse des Matterhorns ablichten lassen, aber das war‘s auch schon. Wir machen uns an den Abstieg, meine Kopfschmerzen werden stärker und dazu gesellt sich jetzt noch ein Gefühl der Übelkeit, das so langsam in mir hochsteigt.

Während sich die anderen auf die Tritte des Abstiegs konzentrieren, konzentriere ich mich darauf, nicht in den Schnee zu erbrechen.  

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