Ganz im Zeichen des Bergbaus
On the Road again … Wir starten nicht am Ende unserer Etappe 6 (Lützelsachsen) sondern fahren mit der RNV Linie 5 bis Großsachsen und steigen dort in den Burgensteig ein.
Bergbau in der Region
Ein kleiner Schlenker über Hohensachsen führt uns zum 1925 stillgelegten mittelalterlichen Blei- und Silberbergwerk “Marie in der Kohlbach”. Ein Teil dieser Grube dient heute als Besucherbergwerk (siehe unsere Kleine Flucht “Vom Exotenwald in die Weinberge“).
Ruine Hirschburg
Wir wandern weiter durch den Wald in Richtung der Ruine Hirschburg (auch als Burg Hirschberg bezeichnet). Viel ist von der Burg nicht mehr zu sehen. Als Service hat das Kreisforstamt einfache Holzliegestühle aufgestellt, die zu einer Rast einladen. Wir liesen uns nicht lange bitten …
Schanzenköpfle … die Burg, die es nur im Volksmund gibt
Im weiteren Verlauf kommen wir noch an der Burg Schanzenköpfle vorbei, da gibts allerdings noch weniger zu sehen als auf dem Hirschberg. Auf einem breiten Forstweg geht es von da leicht bergab. Wir gehen recht zügig und verpassen in einer Linkskurve den unscheinbaren Abzweig in einen schmalen Pfad. Das bringt uns drei zusätzliche Kilometer ein … 1,5 bis wir den Irrtum bemerken und 1,5 wieder zurück (habe ich aber aus den Gesamtkilometern dieser Etappe herausgerechnet).
Steine, Schluchten, Sagen …
Der Burgensteig geht jetzt entlang des Geopark-Pfades “Steine, Schluchten, Sagen”, speziell entlang der sog. “Schriesheimer Schleife”. Sie führt uns über, die „Spatschlucht“, die „Lange Schaar“ und den „Hermannsgrund“. Hier lassen Pingen (durch Bergbau entstandene Verwerfungen) und Schluchten als Spuren des ehemaligen Schwerspat- und Feldspat-Abbaus das Leben und die Mühen der Bergleute des 19. und 20. Jahrhunderts erahnen.
Das letzte Stück zum Etappenziel Schriesheim
Nach dem schönen Teil geht es bergab und wir überqueren auf Höhe des Waldschwimmbad Schriesheim die Landstraße nach Altenbach. Hinter Heidis Imbiss geht es links wieder in den Wald hinein und bergauf.
Ab hier wird es echt zäh. Bis auf wenige Ausnahmen verläuft der Burgensteig bis zur Strahlenburg, auf breiten, geschotterten Forststraßen. An der Burg verlassen wir den Burgensteig, wandern durch die Weinberge hinunter zum Schriesheimer Bahnhof und zum Ende unserer heutigen Etappe des Burgensteigs.
Wegstrecke
Großsachsen – Hirschberg a.d. Bergstraße – Schriesheim
Weglänge und Beschaffenheit
Die Etappe 7 ist, so wie wir sie gewandert sind, mit ca. 21 km wieder eine der längeren Etappen des Burgensteigs. Viel breite Forstwege wechseln sich mit steigähnlichen Wegstrecken ab. Für den Teil durch die Spatschlucht ist Trittsicherheit von Vorteil, wandertaugliches Schuhwerk versteht sich von selbst.
Highlights
Grube “Marie in der Kohlbach”, Ruine Hirschburg, Burg Schanzenköpfle, Geopark-Pfad Spatschlucht, Strahlenburg
An- bzw. Rückfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Startpunkt Etappe 7 |
Mit der RNV Linie 5 ab Mannheim bzw. mit dem Regional- und Fernverkehr nach Weinheim und von dort mit der RNV Linie 5 nach Großsachsen, OEG Bahnhof |
Endpunkt Etappe 7 |
Mit der RNV Linie 5 ab Bahnhof Schriesheim nach Weinheim und weiter nach Mannheim oder Frankfurt |
Beschreibung und gpx-Track
Die detaillierte Beschreibung und den gpx-Track findest Du bei unserem Partner Visorando.
coming soon …