Connemara – der Wilde Westen Irlands

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Einst wütete Cromwell in Irland und hat großflächig die Bäume gerodet. Noch heute beträgt der Waldanteil in Irland gerade mal zehn Prozent (zum Vergleich: Deutschland ist zu einem Drittel bewaldet). Auch in Connemara, die Region westlich von Galway, sucht man vergeblich den Wald und landet stattdessen in einer eindrucksvollen Moorlandschaft. Weil der Torf mittlerweile großflächig und industriell abgebaut wird und gleichzeitig nur sehr langsam nachwächst, droht bei weiterem Torfabbau auch dieser Kulturlandschaft zwangsläufig irgendwann das Aus.

Um die einzigartige Fauna und Flora und die Moore selbst zu erhalten, hat man den Connemara Nationalpark gegründet. Hier ist der Torfabbau untersagt und bei Letterfrack im Besucherzentrum des Parks kann eine informative Ausstellung zum Thema Torf besucht werden. Auch ist hier Start und Zielpunkt für die Besteigung des Diamond Hill, der seinen Namen den Quarzeinschlüssen im Gestein zu verdanken hat.

Der Diamond Hill ist einer der wenigen gut ausgeschilderten und stark frequentierten Wanderwege im Westen Irlands, weshalb auf eine Beschreibung an dieser Stelle verzichtet wird. Verlaufen kann man sich hier nicht.

Ich möchte euch drei wunderbare, völlig unterschiedliche Touren in Connemara vorstellen, die sich wirklich lohnen, nicht nur weil ihr jeweils eine tolle Aussicht genießen könnt.

 

 

 

 

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