Von Köhlern, Pferden und alpinen Steigen
Uns erwartet nach zehn Stunden erholsamen Schlaf traumhaftes Wanderwetter. Wie immer gibt es Frühstück erst um 8 Uhr, so dass wir auch heute nicht vor 9 Uhr loskommen. Indes fühlen sich unsere Rucksäcke leichter an als bisher, wir haben uns wohl an das Gewicht (das nicht wirklich viel ist) gewöhnt.
Es geht auf einem breiten Forstweg leicht bergab in Richtung Menzenschwand. Wir haben Glück und sehen drei Gämsen. Leider nicht lange genug, um sie dem fotografischen Kameragedächtnis einzuverleiben.
Kulturgüter in Menzenschwand
Weiter gehts durch das Menzenschwander Tal vorbei am ehemaligen Köhlerplatz. Hier wird an das harte Handwerk der Köhler erinnert, die hier bis vor wenigen Jahrzehnten ihrer Tätigkeit nachgingen. Wenig später passieren wir eine weitere kulturhistorische Sehenswürdigkeit, eine ehemalige Laderampe die es ermöglichte, die dicken Holzstämme auf Pferdefuhrwerke zu verladen.
Der Weg ist nicht sehr anspruchsvoll, doch genau das Richtige für den fünften Wandertag in Folge. Wir kommen auf eine „alpinen Steig“, der seinem Namen nicht so ganz gerecht wird: wir wandern in Serpentinen den Hang hinab bis zum Menzenschwander Wasserfall – man könnte sagen, dies ist die bekannte Breitachklamm im Taschenformat, sehr schön zum Durchgehen und ein absolutes Muss, wenn man in der Gegend ist.
Erfrischungsbad inklusive
Wir sind kurz vor der Glashofsäge wieder auf unseren alten Weg gestoßen und haben dieses Mal die Chance genutzt, uns in der Alb zu erfrischen.
Nach Eisbecher und Kaffee in St. Blasien – sehr zu empfehlen – ging’s auf direktem Weg nach Höchenschwand. Wir sind ziemlich erstaunt, dass uns zum Abschluss des Tages noch eine heftige Steigung erwartet. In Höchenschwand nächtigen wir noch ein letztes Mal, um morgen über den Wolfssteig nach Waldshut-Tiengen abzusteigen.
Beschreibung und gpx-Track
Die detaillierte Beschreibung und den gpx-Track findest Du bei unserem Partner Visorando.