Etappe 1: von Albbruck nach Göhrwihl

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Hotzenwald, Höllbach und stetig bergauf

Die Fahrt hat etwas länger gedauert als erwartet, führte sie uns doch auf schmalen Straßen quer durch den Schwarzwald. So starten wir in der Mittagshitze kurz nach 13 Uhr von der Mehrzweckhalle in Albbruck, wo Parkplätze für Wanderer zur Verfügung stehen.

Schwarzwald-Gämsen

Unser Weg führt zunächst durch Albbruck hindurch und dann einen steilen Waldpfad aufwärts. Hier wurden in den 30ger Jahren exakt 21 Gämsen aus der Steiermark ausgesetzt, die sich bis in die 70ger Jahre auf über 1.600 Tiere vermehrt haben. Das waren für die Region und die Natur zu viele Tiere und so wurde der Bestand verringert. Heutzutage zählt man durch gezielten Abschuss mit 800 bis 900 Tiere, die hier leben und manchmal im Ortsteil Schachern wohl auch zu sehen sind. Wir haben heute kein Glück, die Gämsen haben sich nicht gezeigt.

Wir passieren eine Streuobstwiese mit dem ausdrücklichen Hinweis des NABU „Naschen erlaubt“ – leider ist die Kirschenzeit schon vorbei und die Äpfel und Zwetschgen sind noch nicht reif.

Spektakuläre Albschlucht

Wir verlassen den Ort über Wiesen und Felder und steigen über einen Steig, der seinen Namen wirklich verdient, hinab in die Albschlucht und queren die Alb über eine recht spektakuläre Brücke. Wohlgemerkt, die Alb hier, ist nicht das gleiche Flüsschen, das in Bad Herrenalb denselben Namen trägt.

Natürlich geht es auf der anderen Seite wieder nach oben, mega schön und mega anstrengend. Vor allen Dingen machen die Rucksäcke uns zu schaffen – waren wir doch das ganze Jahr bisher nur mit unseren kleinen Tagesrucksäcken und Tagesproviant unterwegs. Dieses Mal tragen wir unsere gesamte Wochenausrüstung auf dem Rücken. Obwohl wir uns eingeschränkt haben, ist der Rucksack deutlich größer und schwerer.

Der Weg führt weiter durch den Wald, stetig bergauf, die Sonne scheint unermüdlich und wir bedauern erst so spät losgelaufen zu sein.

Erfrischung gratis

Der Höchste der Höllbachwasserfälle

Dort wo der Höllbach in die Alb mündet, lohnt es sich, ausgiebig zu rasten und wer möchte, kann hier ein erfrischendes Bad nehmen. Leider rennt uns heute die Zeit etwas davon, so dass wir schweren Herzens auf das kühle Nass verzichten. Wir folgen dem Höllbach und es geht nach einigen leichten Abstiegen schon wieder steil bergauf zu den beeindruckenden Höllbachwasserfällen.

Bei Kilometer 11,5 und 4 Stunden Gehzeit verlassen wir den Steig, um zu unserer Unterkunft zu gelangen, die leider 4 Kilometer vom Albsteig entfernt ist….

Beschreibung und gpx-Track

Eine detaillierte Wegbeschreibung und den zugehörigen gpx-Track findest Du bei unserem Partner Visorando

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